Trüffelanbau eine Sache der Wertschöpfung
Wertschöpfung für die Wirtschaft:
Es ergeben sich eine Menge Synergieeffekte in der Gastronomie, im Tourismus, in der Nahrungs-& Genussmittelindustrie. Auch durch Schulung, Ausbildung und Forschung kann Trüffelanbau Arbeitsplätze und Umsätze hervorbringen. Sogar als Kapitalanlage und Altersvorsorge (als langfristige Investition 40 Jahre und mehr) ist es eine interessante Alternative. Es können zusätzliche Einnahmen durch die Produktion von Nebenprodukten, z.B. Haselnüsse erwirtschaftet werden. Vorher wertlose Grundstücke können dadurch aufgewertet werden.
Deutschland importiert aktuell 50-60 t/Jahr Trüffel im Wert von ca. 16,3 Mio.€
Hauptexportländer sind Spanien, Frankreich, Italien, Ungarn, Rumänien, Slowakei und Portugal. Hauptimportländer sind die USA, Deutschland, Russland, Japan und China. Daran erkennt man das mögliche Potenzial der Trüffelvermarktung. Der Marktpreis für Burgundertrüffel liegt ca. zw. 400-1000 €/Kg und ist saisonabhängig.
Wertschöpfung für die Umwelt / Region:
Trüffelanbau wirkt sich positiv für die Klimabilanz, Artenvielfalt in Flora und Fauna, sowie Begrünung und Bewaldung unserer Region aus. Trüffeln sind ein Symbol für eine intakte Natur, da es als naturbelassener Anbau betrieben wird, d.h. ohne Pestizide, Chemie oder Glyphosat.
Der Trüffelanbau vereint Natur-, Klimaschutz und Wirtschaft mit vielen positiven Synergieeffekten.